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Archiv der Kategorie: Zusammenfassungen

Kants Theorie der Wahrheit (5.12.2017)

Kant bemerkt in der B-Auflage seiner Kritik der reinen Vernunft kritisch, dass eine bloße Kohärenztheorie der Wahrheit nicht ausreichend ist: „[O]bgleich eine Erkenntniß der logischen Form völlig gemäß sein möchte, d.i. sich selbst nicht widerspräche: so kann sie doch noch immer dem Gegenstande widersprechen.“ (mehr …)

Hinweise zum Schreiben philosophischer Essays und Hausarbeiten

Das Wichtigste beim Verfassen einer philosophischen Arbeit ist die Wahl des Themas. Ein interessantes Thema geht aus einer interessanten Fragestellung hervor. Eine interessante Fragestellung wiederum beginnt mit einem interessanten Problem, das man in einem philosophischen Text entdeckt. (mehr …)

Thomas und Descartes über den Geist (29.11.2017)

Thomas von Aquin (1225-1274) unterscheidet in seiner Summa Theologiae ebenso wie zuvor Platon zwischen Vernunft und Verstand. Er führt dazu die lateinischen Begriffe ratio und intellectus ein. (mehr …)

Zusammenfassung: Wahrheit bei Leibniz und Kant (28.11.2017)

1. Das Problem der Korrespondenztheorien

Wir haben es bei den meisten Wahrheitstheorien der Geschichte der Philosophie mit Korrespondenztheorien zu tun. (mehr …)

Augustins Begriff des Geistes (22.11.2017)

Augustins Geist-Begriff unterscheidet sich in verschiedenen zentralen Hinsichten von den Theorien Platons und Aristoteles‘. Das entscheidende Merkmal ist seine Selbstreflexivität. (mehr …)

Platons Begriff des Geistes

Einer der zentralsten Begriffe für intellektuelle Vermögen ist in Platons Philosophie der Begriff des nous (νοῦς). Dieser konstituiert den höchsten Seelenteil (logistikón; λογιστικόν), neben dem untersten, dem begehrenden (epithymētikón; ἐπιθυμητικόν) und dem mittleren, dem muthaften (thymoeidés; θυμοειδές). (mehr …)

Platons Theorie der Wahrheit

Platons Theorie der Wahrheit lässt sich nicht ohne weiteres klassifizieren: Vertritt er eine Korrespondenz-, Kohärenz, oder eine Evidenztheorie der Wahrheit? In seinen drei berühmten Gleichnissen – dem Höhlen-, Sonnen- und Liniengleichnis – hat Platon eine bildhafte Darstellung der Erkenntnis der Wahrheit gegeben. (mehr …)

Reflexionen zum Geistbegriff

Es gibt wohl kaum einen anderen philosophischen Begriff, der so bedeutungsschwer und zugleich so wenig spezifisch ist wie der Begriff des Geistes. Er ließe sich darin höchstens mit dem Begriff des Absoluten vergleichen, und tatsächlich ist Hegels Philosophie gerade durch den Verbund beider Begriffe – den „absoluten Geist“ – berühmt – und berüchtigt. Das Wort „Geist“ umfasst in der deutschen Sprache ein Bedeutungsspektrum, das auf den ersten Blick ganz unterschiedliche Bereiche betrifft und nur schwer einen roten Faden oder Zusammenhang erkennen lässt.

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Reflexionen zum Wahrheitsbegriff

Wie der Begriff „Sein“, so ist auch der Begriff „Wahrheit“ sehr problematisch. Wird etwas „wahr“ genannt, so scheint dies in einem ganz anderen Sinne zu geschehen, als wenn etwas „grün“ oder „schön“ genannt wird. Das Prädikat „wahr“ fügt wie das Prädikat „seiend“ nichts zur Sache hinzu. Eine wahre und eine falsche Aussage haben dieselbe Struktur, ebenso wie – um ein Beispiel Immanuel Kants zu verwenden – hundert existierende und hundert nur gedachte Taler denselben Betrag haben. Eher bedeutet „seiend“ und „wahr“ den Modus oder die Präsentationsweise der jeweiligen Sache. Man könnte deswegen „wahr“ und „seiend“ als Prädikate zweiter Stufe beschreiben. In der mittelalterlichen Tradition wurden Begriffe wie „Wahrheit“ und „Sein“ deswegen auch als „Transzendentalien“ bezeichnet: Es handelt sich um basale Kategorien, die nicht weiter hintergehbar sind, sondern gewissermaßen die Rahmenbedingung für alles Existierende darstellen.

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